Reise nach Innen…
Du erlebst die Realität – ist sie wirklich? Gehört sie dir oder teilst du sie mit den anderen Menschen? Ob Matrix oder Wunderland, es gibt viele Theorien über unsere Wirklichkeit. Fakt ist, sie ist so individuell wie du es als Mensch eben bist.
Die Evolution sieht es vor, dass sich nicht nur unsere Körper evolvieren und sich der Umwelt anpassen, sondern auch der Geist in seiner individuellen Entwicklung gefördert wird. Das passiert in Form von Ausdehnung, die unser Bewusstsein in alle Richtungen er-weitert. Dadurch gewinnt unser Leben an sinnlicher Tiefe. Für die Erforschung des menschlichen Bewusstseins verbinde ich einige Teilgebiete der Wissenschaft miteinander, unter anderem die Epigenetik mit der Psychologie.
Dr. Joe Dispenza erzählte in einem seiner Vorträge über eine Gruppe gestresster Manager, denen die Praxis des Meditierens und der richtigen Atmung beigebracht wurde. Nach einigen Anwendungen wurden bei ihnen eine Aktivität von 1561 Genen gemessen, die zusätzlich eingeschaltet wurden. In einem anderen Beispiel berichtete er von einer Gruppe Senioren, die strikt so tun sollten, als wären sie wieder jung. Nach 5 Tagen bewiesen die Senioren eine erhebliche Verbesserung ihrer physiologischen Funktionen und der IQ-Test fiel um 60% besser aus als zu Beginn des Versuchs.
Und das nur, weil sie ihre innere Befindlichkeit geändert hatten. Deine innere Befindlichkeit ist der physiologische Sinneseindruck deiner Gefühle und der dazugehörigen Emotionen. Was der Unterschied zwischen einem Gefühl und einer Emotion ist, erkläre ich dir in meinem Blog
Wenn der Mensch also immer die gleichen Gene aktiviert und somit die gewohnten Schaltkreise im Gehirn aufleuchten und keine neuen Kombinationen geknüpft werden, steuert er unwiderruflich auf
seine genetische Bestimmung zu. Da er nichts mehr Neues lernt, ist er immer wieder derselben Erfahrung ausgesetzt und er hört auf, sich zu entwickeln. Denn der Organismus passt sich immer der Erfahrung an. So geht Evolution.
Deine Erfahrung von heute ist das Ergebnis deiner Gedanken von damals. – Mara Motte